Hallo!
Ich bin Don Marina, und lebe im Jahr 2070. Gerne stelle ich mich
Auch persönlich vor. Die Aufgabe dieses Jahr zu beschreiben, kann
ich jedoch nur als einen Scherz interpretieren, denn Niemand kann wissen
was Milliarden Avatare, gerade Heute im Cyberspace alles tun werden.
Meine Theorie über die Zukunft bleibt also auch in diesem Jahr 2070,
die Selbe. Diese Einstellung bietet mir mehr persönliche Freiheit und
vermittelt klar, eine unmissverständliche Meinung.
Leider habe ich nach wie vor keinen Zugang zu universitären oder ähnlichen
Einrichtungen, und so habe ich mich ganz einfach dafür entschieden,
zu beschreiben, was ich unabhängig von irgendwelchen Weiterbildungs-
Einrichtungen, beruflich schon immer gerne gemacht habe.
Das Moorschegesetz bei der Computerchip-Erzeugung, wurde bereits um
2010 gebrochen, und auch aus dem Interview mit Andrew Kurzweil
auf www.futurzone.at, ging deutlich hervor, dass wir in einer Zeit leben
und leben werden, die vom technischen Fortschritten bestimmt ist.
Dieser Fortschritt, hat also zu einem isolierten und daher generell egoistischen
Lebensstil der Weltbevölkerung geführt. Das bedeutet, wer sich keinen Replicator
kaufen kann, wird mehr oder weniger als Mensch zweiter Klasse behandelt.
Der Fortschritt wird wie ich vermute also auch auf längere Sicht, ein Privileg
von Wenigen sein, was mich auch gar nicht sehr beeindruckt oder stört. Denn,
ich will Erfolg in einem anderen Bereich: Dem Nonprofitbereich! Und dort,
arbeite ich als Führungskraft. Saubere Energiegewinnung und Elektromotoren
haben sich etwa im Jahre 2040 durchgesetzt, und der Treibhauseffekt, konnte
auf ein natürliches Ausmaß eingeschränkt werden. Die Weltbevölkerung wurde
durch Geburtenregelung auf ein sehr langsames Wachstum gebremst, und
aus dem Atomzeitalter haben wir gelernt, strenge Auflagen auch wirklich
einzuhalten. Meine Organisation setzt sich also gezielt gegen finanzielle
Ungleichheit ein, die in den letzten Jahrzehnten, immer stärker für Mobbing,
oder besser gesagt, ungerechte Konditionierungen von etwa körperlich
Behinderten zu sorgen schien, und so, schon eher mit einer Diktatur vergleichbar wurde.
Obwohl wir ja eigentlich, in einer Nanobotkultur leben wollen.
Daher sind wir auch gegen die Tabaklobby und haben bereits 2040 erfolgreich,
die grausamen Methoden der Pharmaindustrie aufgedeckt, und gegen ein wesentlich hochwertigeres Bewusstsein im Gesundheitswesen eingetauscht.
Kultur bedeutet eben auch, dass wir Menschen mit natürlichen Fähigkeiten
bleiben wollen, und nicht nur als Dummys oder Marionetten, bzw. Avatare im Cyberspace
leben.
Zur Erinnerung habe ich hier ein Motivationsschreiben aus dem Jahre 2011, sowie
einen früheren Blogeintrag aus der Gründerzeit meines Nonprofitunternehmen,
der Don Marina Unit angefügt. An dieser Stelle auch vielen Dank an das Team von
oON THE WALL BLOGo, das auch tausendjährige Einträge wiederherstellen könnte.
Und natürlich freue ich mich sehr, auf eure Kommentare, und dass Euch,
mein Blog gut gefällt.
Motivationsschreiben
Don Marina
Vorgartenstr.36
1020 Wien
Anlaufstelle des BMUKK, für
Förderungen von Studierenden
Dr.Karl Renner Ring 2
Fax.:+0043-2453452-23
Tel.:+0043-4564564-12
Wien am 08.02.2011
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich wurde 1973 in Wien geboren, und habe hier die Volksschule, sowie
Hauptschule und dann auch das Gymnasium bis zum Pflichtschulabschluss
besucht. Danach habe ich eine Lehre als Bürokaufmann bei UPC,
mit der Berufsmatura abgeschlossen, und jetzt möchte ich gerne
Betriebsinformatik und Umwelttechnik studieren.
Derzeit suche ich noch einen geeigneten Nebenjob, damit ich im Sommer
eine für mein Diplom sehr bedeutungsvolle Studienreise durchführen kann.
Ich habe einen Führerschein B, ein eigenes Auto und habe mich inzwischen
selbstständig in den Bereichen Web und Mediendesign (Werbung und Software)
weitergebildet. Diesbezüglich würde ich also sehr gerne eine zusätzliche Ausbildung
am WIFI machen, und dafür auch die vom AMS erwünschten Kriterien
zur Kursförderung erfüllen. Finde ich bald einen zu meinem Profil passenden Job,
so habe ich doch gute Aussichten auf die Förderung, und danach, werden
sich meine finanziellen Mittel schon summieren können, und ich werde
meine sowohl ehrgeizigen, als auch sehr anspruchsvollen Vorhaben,
verwirklichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Don Marina
Einer meiner Blogeinträge aus dem Jahre 2012, auf
oON THE WALL BLOGo
Don User 2431
Lernen und Leben in einer digitalen Welt
Im digitalen Zeitalter ist Medienkompetenz eine entscheidende
Vorraussetzung für die uneingeschränkte und aktive Beteiligung
der BürgerInnen. Die Fähigkeit der Menschen, die allgegenwärtigen
Medien kritisch und vernünftig zu beurteilen, wird für die Demokratie
immer wichtiger. Der Wandel der Informations und Wissensgesellschaft
macht vor dem Bildungswesen nicht halt. Lehren und Lernen sowie auch
der Weg ins Berufsleben oder einen Bildungsweg, verändern sich
durch digitale und Informationstechnologien nachhaltig.
So hat beispielsweise auch der Zugang zum Arbeitsmarkt,
besonders große Veränderungen vorzuweisen. Auf der Homepage
des AMS, lassen sich sehr übersichtlich, auch neuartige Berufsbereiche
oder Qualifikationstrends einsehen, welche die Berufswahl oder den
Bildungseinstieg nicht unbedeutend beeinflussen, bzw. maßgeblich
erleichtern können. Nur wie oft werden die Einträge aktualisiert?
Und warum war es so schwierig diese Seite zu finden?
Warum wurde ich durch keiner der staatlichen Einrichtungen, mit denen ich
seit Jahren zu tun habe, konkret und unter Berücksichtigung der Lebensituation
(Haben sie einen eigenen Computer mit Internetzugang?), auf diese Seite
aufmerksam gemacht? Ect.
Wir haben genug vom Rätselraten!
Meiner Meinung nach sollte generell der Zugang zu öffentlichen
Bildungseinrichtungen erleichtert werden, wo doch am Arbeitsmarkt
auch ständig neue Anforderungsprofile entstehen. Warum habe ich aber
immer wieder darüber gelesen, dass es in Österreich einen Mangel an Akademikern
oder anderen, hoch qualifizierten Fachkräften gibt, und daher ausländische Arbeitskräfte eingesetzt werden müssten? Während doch vielen InländerInnen und besonders
auch Menschen mit Behinderung, ganz einfach, nur ein erleichterter Zugang zu Bildungseinrichtungen fehlt.
Um diesen Missstand auszugleichen, fördert Don Marina Unit ganz besonders
talentierte und ehrgeizige Personen, mit oder ohne Behinderung, bzw. Ohne
Matura, akademischen Grad, oder abgeschlossener Berufsausbildung, trotzdem
eine Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung und Berufseinstieg, verdienen
oder erhalten zu können.
Alles Gute, in Liebe
euer Don!
Die TeilnehmerInnen von Job-TransFair Train erfinden eine künstliche Person, die in der Zukunft lebt und arbeitet, entwerfen ein Profil dieses Avatars, beschreiben seinen Alltag und schreiben SF-Geschichten. Das Projekt entwickelt (fantastische) Ideen über die Zukunft der Arbeit, aber auch über die Arbeit der Zukunft, in dem Sinne, dass die Zukunft an unserer Gegenwart arbeitet. Wir hoffen, dass dieser Blog wächst und wächst und wächst - Moderation: Bernhard Seiter, Gabriella Jerabek